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10 Jahre HAMNET bei DB0GW

Willkommen auf den neuen Webseiten des Baken- und Relaisstandortes DB0GW an der Universität Duisburg-Essen.

Blick von der Antennenplattform des Gebäudes BB

Historie

1986  Seit Juli betreibt das Fachgebiet HFT eine Multi-Bakensendeanlage DB0GW von 1,2GHz bis 24GHz.
1991  Die 70cm-Relaisfunkstelle DB0DR wird am gleichen Standort in Betrieb genommen.
2008  Aufbau und Inbetriebnahme eines 200W UKW-Senders auf 104,5MHz für das Universitätsradio CampusFM.
2011  Im September erfolgten Testsendungen zur Entwicklung einer schaltbaren KW-Richtantenne.
2014  Im August wurde DB0GW zu einem HAMNET-Knoten mit Userzugängen auf 2,3GHz und 5,6GHz erweitert.
2015  Im Juli gingen ein weiterer VPN-Router und zentrale Dienste für das HAMNET in Betrieb.
2017  Zwei weitere Cloud-Core-Router im RZ Campus Lotharstraße gehen in Betrieb.
2018  Start des HamCloud-Betriebes im RZ Campus Lotharstraße als eines von drei HamCloud Datacentern in DL.
2021  Inbetriebnahme der deutschlandweit ersten HAMNET-Linkverbindung auf 60GHz über 4km Distanz.
2022  Der Downloadbereich für spezielle Amateurfunk-Software/Manuals erzielt mehr als 15000 Downloads.
2023  Nach dem Hackerangriff auf die Universität sind 90% aller (Internet-)Dienste bei DB0GW nicht nutzbar. 
2024  Mit Hilfe des Community-IX Berlin "feiert" DB0GW immer noch im Notbetrieb 10 Jahre HAMNET.

DB0VEL Wasserturm Velbert im HAMNET

DB0VEL ist mit einer Höhe von 265m über NN einer der höchsten Standorte unserer Region.

Das Clubheim von R15 mit dem Relais-Standort DB0VEL im alten Wasserturm der Stadt Velbert sind ab sofort an das HAMNET angeschlossen. Walter DF2ER und Egbert DD9QP nahmen am Samstag 06.05.2017 die letzten Konfigurationseinstellungen an der Anlage vor. In den Wochen zuvor wurde die gesamte Hardware durch die Relais-Crew zusammengebaut und im Wasserturm betriebsbereit installiert. Mit 265m über NN ist DB0VEL einer der höchsten Standorte in unserer Region. Zur HAMNET-Ausstattung gehören derzeit drei Linkstrecken und zwei Benutzerzugänge auf 2397MHz und 5695MHz. DB0VEL wird zunächst über DF0MHR (18,8km), DB0GOS (9,3km) und DB0IUZ (14,0km) redundant ins HAMNET eingebunden. Der erste und längste Link wurde gestern erfolgreich in Betrieb genommen. Bei den anderen fehlt noch der Aufbau auf der Gegenseite. Das soll bis zum Sommer geschehen sein. Die verbaute Hardware stammt aus der HAMNET-Förderung des DARC e.V.

Die Arbeiten stellten eine besondere Herausforderung dar, weil das Gebäude seit 1997 unter Denkmalschutz steht. So wurden die Antennen für die Links im Inneren des Turmes witterungsgeschützt hinter Glasfenstern montiert. Die Antennen bieten genug Reserve, um auch mit der Dämpfung einer dünnen, verschmutzten Fensterglasscheibe zurecht zu kommen. Das zeigte sich nach Inbetriebnahme des längsten der drei Links recht eindrucksvoll.

link vel mhr gr

Der Link nach DF0MHR in Mülheim/Hafen synchronisierte mit der bei 10MHz Kanalbandbreite maximal erreichbaren Geschwindigkeit von 72Mbit/s. Die Qualität liegt im Bereich einer Festverbindung und der real erzielbare Datendurchsatz von ca. 58Mbit/s ist sehr zufriedenstellend. Wegen der deutlich geringeren Entfernungen bei absolut freier Sicht ist auf den anderen Linkstrecken mit gleichen oder noch besseren Ergebnissen zu rechnen.

2. Cloud-Core-Router bei DB0GW-2 installiert

Bild: Rack des HubWest-Netzknotens

Heute wurde im Rechenzentrum der Uni Duisburg-Essen bei DB0GW-2, dem Standort vom Hub-West, für das HAMNET ein weiterer Cloud-Core-Router in Betrieb genommen. Der Core1-Router verbindet wie bisher schwerpunktmäßig die verbliebenen HAMNET-Inseln im Backbone, die noch nicht über Hf-Richtfunkstrecken eingebunden werden können. Er leistet so für den Zusammenhalt des deutschen HAMNET einen wesentlichen Beitrag. Der neue Core2-Router wird die Möglichkeiten am Standort HubWest besonders für User erheblich erweitern, die leider über keinen Hf-Zugang ins HAMNET kommen können oder auch außerhalb ihres QTH per Handy oder im 2.QTH im HAMNET qrv sein wollen. Neben der Einwahl über VPN-Tunnel mit den verschiedensten Protokollen mit oder ohne feste IP,  gibt es auch Möglichkeiten, seinen eigenen kleinen Server von zuhause aus per VPN-Tunnel ins HAMNET zu stellen. In begrenztem Umfang kann demnächst auch mit der Bereitstellung eines kleinen, eigenen IP-Netzes für Poweruser experimentiert werden.

DB0DDE im HAMNET qrv

Bild der Linkantenne zu DB0DDE bei DB0GOS

Am 24.09.2016 wurde der D-Star-Repeater DB0DDE auf dem Turm der Hauptfeuerwehrwache in Essen-Nord über eine schnelle Linkstrecke nach DB0GOS ans HAMNET angeschlossen.  Damit ist auch dieser Standort in das Highspeed-Amateurradio-Netzwerk unseres Distriktes integriert worden. Der bei DB0DDE laufende D-Star-Repeater ist ab sofort weltweit vernetzt. Die D-Star Versorgung erfolgt über unseren HAMNET-Standort bei DB0GW an der Universität Duisburg-Essen. Der Status des D-Star-Repeaters kann im HAMNET über eine kleine Webseite abgerufen werden. Nachdem Peter, DG1JP, die Linkantenne am Mast befestigt und Egbert, DD9QP, die Konfiguration und Einbindung ins HAMNET fertig gestellt hatten, konnte der Link sofort in Betrieb gehen. Bei DB0DDE selbst war ein paar Wochen zuvor schon alles fertig aufgebaut worden. Wegen der geringen Entfernung von nur 6km wird der Link im ISM-Band mit zwei kleinen 18dBi-Antennen vom Typ Mikrotik SEXTANT betrieben. Wir erreichten auf Anhieb einen Netto-Datendurchsatz von bis zu 200MBit/s. Wie Michael, DL6EO, als Sysop von DB0DDE berichtet, soll der Standort nach und nach mit Userzugang und anderem Equipment erweitert werden.

gos dde quality

DB0MUE: HAMNET am MPI Mülheim/Ruhr

Hans-Jürgen DG4EZ beim Aufbau des 5GHz-Benutzerzuganges für das HAMNET

DB0MUE am Max-Planck-Institut Mülheim/Ruhr wurde am Donnerstag 21.07.2016 mit neuem 19-Zoll-Rack komplett neu aufgebaut und mit einem HAMNET-Userzugang versehen. Der Userzugang läuft zur Zeit im Testbetrieb auf 5685MHz mit 10 MHz Bandbreite. Am Standort befinden sich ferner ein FM-Relais und die Quantar-Tetra-Repeater. Alle Repeater konnten erfolgreich wieder in Betrieb genommen werden. Die weltweite Vernetzung der Tetra-Repeater erfolgt über die HAMNET-Verbindungen via DF0MHR und DB0GW von der Universität Duisburg-Essen aus. Mit diesem Standort verfügt der Distrikt-L nun auch wieder über eine Versorgung mit der Betriebsart Tetra für Funkamateure. Walter DF2ER, Hans-Jürgen DG4EZ, Daniel DL6OW und Egbert DD9QP trafen sich morgens um 10.00 Uhr am Max-Planck-Institut und hatten bis etwa 17.00 Uhr alle Hände voll zu tun. Dank eines großen Lastenaufzuges konnte der 2m hohe und vorbestückte 19-Zoll-Schrank relativ problemlos vom Auto in die 12. Etage des Gebäudes befördert werden. Dort traf die Gruppe im Betriebsraum auf ca. 39 Grad Raumtemperatur, was die ganze Angelegenheit zu einer recht schweisstreibenden Sache machte. Der Aufbau der HAMNET-Antennen auf dem Dach des Gebäudes war dabei fast schon als Erholung zu betrachten. Die Anbindung ans HAMNET erfolgt durch eine 4km lange Linkstrecke zu DF0MHR in Mülheim-Hafen. Wegen der geringen Entfernung läuft die Strecke mit kleinen Mikrotik-SXT-5HpnD im ISM-Band und erreicht darin einen Durchsatz von 300MBit/s in jede Richtung. Als kleines Schmankerl wurde noch eine von DL6OW bereit gestellte IP-Kamera am Mast montiert und auf die Innenstadt von Mülheim ausgerichtet.

Blick Richtung DF0MHR (links)

Blick von DB0MUE auf Mülheim-City

Blick von DB0MUE auf die Ruhrtalbrücke

Der Standort von DB0MUE auf dem höchsten Gebäude der Max-Planck-Institute in Mülheim ist excellent. Der HAMNET-Userzugang füllt die Versorgungslücken für Funkamateure in Mülheim und Oberhausen, die die bisherigen Userzugänge von DF0MHR, DB0GW oder DB0GOS nicht erreichen konnten.

Suchmaschine für das HAMNET qrv

YaCyLogo Uni Duisburg-EssenAb sofort befindet sich am HubWest-Netzknoten bei DB0GW in der Universität Duisburg-Essen eine HAMNET-Suchmaschine für unseren Distrikt. Mit ihr kann das gesamte HAMNET nach interessanten Inhalten durchsucht werden. Weil das HAMNET eine Art geschlossenes Intranet für Funkamateure mit teilweise internen Informationen ist, ist die Suchmaschine nur aus dem HAMNET heraus erreichbar. Die Suchmaschine kann also nur genutzt werden, wenn man selbst mit einer 44/8er IP-Adresse im HAMNET unterwegs ist. Der Zugriff vom Internet aus funktioniert nicht.

Es handelt sich sozusagen um eine Art Google für das HAMNET. Im Unterschied zu Google ist es jedoch ein dezentral organisiertes P-t-P YaCy-System. Die Suchmaschine ist mit allen anderen im HAMNET aktiven YaCy-Systemen vernetzt und tauscht ständig Informationen aus. Für den Benutzer hat das den Vorteil, dass er nur eine einzige Suchmaschine nutzen muss. Ihm werden alle bekannten Informationen, die auf den verschiedenen YaCy-Systemen gespeichert sind, angezeigt. Ausserdem kann so das Suchverhalten der Nutzer nicht an zentraler Stelle gespeichert und anderweitig genutzt werden. Die Suchmaschine ist primär für den Distrikt-L zuständig, der aus den drei AS 64621, 64627 und 64654 besteht. Alle Informationen, die auf Systemen innerhalb dieser drei AS gespeichert sind, werden regelmäßig indiziert und allen anderen Suchmaschinen im HAMNET zur Verfügung gestellt. Umgekehrt werden alle Informationen, die auf den anderen Suchmaschinen über das HAMNET gespeichert sind, auch auf dieser Suchmaschine zur Anzeige gebracht. Wir empfehlen allen Usern, nur diejenige Suchmaschine zu nutzen, die sich im Netz am nächsten zum eigenen Standort befindet.

Link zur Suchmaschine: http://search.db0gw.ampr.org:8090 (HAMNET only!).
Linktipp: Informationen zum YaCy-System im Internet

Router automatisch updaten

Das Update per manuellem Upload der Firmware ist bei Mikrotik-Routern, die keinen direkten Internetzugriff haben, im HAMNET recht umständlich und zeitraubend. Daher bieten wir seit ein paar Monaten eine Möglichkeit, durch Umbiegen des DNS Eintrags auf 44.225.4.20 in den Routern, die Updates automatisiert von einem unserer Server zu beziehen. Dieser Server ist im Rechenzentrum der Universität Duisburg-Essen direkt an einem zentralen HAMNET-Knoten (HubWest) angeschlossen und daher aus dem HAMNET heraus sehr gut erreichbar. Der HAMNET-Upgrade-Service der DL-IP-Koordination unterstützt derzeit alle von Mikrotik bereitgestellten Hardware-Plattformen und Version-Channels. Das Anstoßen der automatischen Upgrades innerhalb des HAMNET funktioniert auf allen Geräten gleichermaßen via Winbox, Web-Interface oder SSH/Telnet-Zugang. Es werden auch einzelne Pakete, die zusätzlich zum Standardumfang nachinstalliert wurden, geupdatet (z. B. NTP-Server). Neu ist auch die Unterstützung der neuen Router mit Multi-Core ARM-Prozessoren.

Top Downloads

zip-0XNet externe Zusatzprogramme 26.996
zip-1LinuXNet 5.682
pdf-2 HAMServerPi-Handbuch 2.269
zip-3HAMServerPi DiskImage 1.757
zip-4PC-FlexNet32 1.602